ATOMSTACK A5 PRO

Das ATOMSTACK A5 Pro wird in einem kleinen Paket geliefert, und es ist gut verpackt. Alle Komponenten sind gut geschützt und sollten sicher ankommen. Die Installationsanleitung ist ausgezeichnet, und die Schrauben und Teile sind für jeden Schritt beschriftet. Es ist einfach, den Anweisungen zu folgen und die Installation in etwa 20 Minuten abzuschließen.

Der mitgelieferte Laser ist auf 40 W ausgelegt, aber das ist die elektrische Leistungsaufnahme. Die tatsächliche Ausgangsleistung des Lasers liegt bei 5-5,5 W. Es handelt sich um einen Diodenlaser, der im 455-nm-Spektrum arbeitet und keinen Fokusring wie andere Geräte hat. Stattdessen hat der Laser eine feste Position, und um den Laser zu fokussieren, verwenden Sie eine 2 mm dicke Acrylscheibe, die im Lieferumfang enthalten ist, um den Abstand zum zu gravierenden Objekt einzustellen.

Um den Fokussiervorgang zu erleichtern und einen gewissen Schutz zu bieten, verfügt der ATOMSTACK A5 Pro-Laser über eine Acrylabdeckung, die aus dem gleichen Material besteht wie die mitgelieferte Schutzbrille. Das bedeutet nicht, dass Sie den Laser ohne entsprechenden Schutz verwenden sollten, aber es ist nett, eine zusätzliche Schutzschicht zu haben. Leider hat diese Schutzbrille auch einen Nachteil, wenn Sie einen Gegenstand schneiden/gravieren. Der Rauch, der während des Betriebs austritt, wird teilweise in der Nähe des Lasers eingeschlossen, was die Konsistenz und Leistung des Lasers vermindert.

Die Platine, die das ATOMSTACK A5 Pro versorgt, ist eine proprietäre LaserBox V1.0 Platine. Es hat zwei A4988 Stepper-Treiber, die bei Bedarf ausgetauscht werden können. Außerdem gibt es einen dritten Steppertreiber-Sockel, der nicht bestückt ist. Während andere Laserboards den Sprung auf 32-Bit geschafft haben, hat die LaserBox 1.0 noch einen 8-Bit Chip in Form des ATmega328P. Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt einen Bedarf für einen 32-Bit wie bei 3D-Druckern gibt, da dieser Lasergravierer ein viel einfacheres Gerät mit nur zwei Achsen ist.

Wie die meisten auf dem Markt erhältlichen Lasergravierer verwendet auch der ATOMSTACK A5 Pro GRBL, eine beliebte Open-Source-Firmware für Lasergravierer.

Die im Handbuch enthaltenen Informationen sind gut und für einen Einsteiger hervorragend geeignet. Es beginnt mit Sicherheitsvorkehrungen, dann geht es weiter mit Informationen zu Installation, Software, empfohlenen Einstellungen und Materialien. Es gibt keine Endanschläge, was meiner Meinung nach einer der größten Nachteile für diesen Lasergravierer ist.

Die Bedienungsanleitung war für mich als Anfänger gut genug, um ihr zu folgen, und nach weniger als 30 Minuten Versuch und Irrtum war ich startklar. LaserGRBL ist nicht die benutzerfreundlichste Software und es kann eine kleine Lernkurve geben, aber LightBurn hat es mir viel einfacher gemacht. Mit dem ATOMSTACK A5 Pro kann man Holz und Leder ohne allzu viel Aufwand gravieren. Das Schneiden von Pappe und dünnem Sperrholz ist ebenfalls möglich, aber ich hatte Probleme, als ich versuchte, Acryl zu schneiden.